Umgebung
Cala Llombards ist eine kleine Bucht mit einem Sandstrand an der Südostküste von Mallorca. Die
Bucht befindet sich im Osten der Gemeinde Santanyí zwischen den Orten Cala Llombards und Cala
Santanyí.
Cala Llombards
... Cala Llombards liegt zwischen der Cala Santanyí und der s'Almunia. Die
Ortschaft wurde Mitte der 60er Jahre auf dem Grundstück der
ehemaligen Finca Son Amer gebaut. Die Siedlung besteht nahezu
ausschließlich aus individuellen Einfamilienhäusern und kleineren
Anwesen. Cala Llombards zählt lt. Gemeindestatistik lediglich 370
gemeldete Einwohner. Cala Llombards verfügt über einen herrlichen
Sandstrand, der lediglich von einigen kleinen, älteren Bauten umringt ist.
Der Strand eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt ausgedehnter
Schnorcheltouren sowie zum entspannten Sonnenbad. In der Saison wird
gleich am Strand eine kleine Strandbar betrieben die auch Sonnenliegen
und Sonnenschirme vermietet. Cala Llombards bietet weiterhin ein
Hostal, ein Restaurant, ein Cafe und einen Minimarkt und eignet sich
neben dem klassischen Badeurlaub auch für ausgedehnte Wanderungen
sowie für die wachsende Zahl an Menschen die im Urlaub Ruhe,
Entspannung, Erholung und Natur suchen. Ein Wanderweg entlang der
Küste, der "Cami de pescador" [Weg der Fischer] beginnt in Cala
Llombards und man kann ihm, ein wenig Abenteuerlust vorausgesetzt,
über Ses Salines bis Colonia de San Jordi folgen.
Cala Santanyi
... ist sowohl der Name der Urbanisation als auch der Name der von
Felsen umrahmten Bucht. Cala Santanyí liegt zwischen Cala Llombards
und Cala Figuera und ist zu beiden Ortschaften per Straße nur über
Santanyí verbunden. Dies erlaubt sehr natur belassene Wanderstrecken
in beide Richtungen in Meeresnähe. Cala Satantyi verfügt über zahlreiche
Ferienwohnungen, Apartmentanlagen, ein paar Hotels sowie mehrere
Restaurants und einen Minimarkt. Im Sommer bieten eine Tauchbasis
und ein Tretbootverleih ihre Dienste an.
Santanyi...
... ist sowohl der Name einer der 53. Gemeinden als auch Name der Stadt
im Südosten Mallorcas. Die Region Santanyí grenzt an die Gemeinden
Campos , Ses Salines und Felanix. Zum Gemeindegebiet gehört ein 35
Kilometer langer Küstenstreifen zu dem auch das Cap ses Salines zählt,
das den südlichsten Punkt der Insel markiert. Die höchsten Erhebungen
der Region sind der Puig Gros (271 m) sowie der Pena Bosca (280 m). Der
Gemeindebezirk Santanyí hat eine Fläche von ca. 124 km² und zählt
aktuelle knapp 12.000 Einwohner. Die Amtssprachen sind sowohl Katalan
als auch Kastiliano. Zum Gemeindebezirk gehören die Ortschaften
Santanyí (Stadt), s’ Alqueria Blanca, Cala Santanyí, Calonge, es Llombards,
Cala Llombards, Son Moja, Cala Figuera, Portopetro, Cala d`Or und Cap
des Moro. Der Name Santanyí entstammt vermutlich dem lateinischen
Sanctus Agnus („Heiliges Lamm“). Das Lamm findet sich auch heute noch
im Wappen der Gemeinde. Erstmalig erwähnt wurde die Region unter
dem Namen „Sancti Aini“ um 1236. Küstenabschnitt und Stadt wurden
während des Mittelalters immer wieder Schauplatz blutiger
Piratenüberfälle. Der in den 1960er Jahren einsetzende Tourismus
machte Santanyí, zu einer der reichsten Gemeinden Europas. Der
Aufschwung ist neben dem Tourismus vor allem noch dem Immobilien-
und Bausektor geschuldet. Da sich bis heute im Gemeindegebiet
Santanyí keine größere Industrie findet und auch auf Bettenburgen
weitgehend verzichtet wurde, zeichnet sich die Region vor allem durch
Ursprünglichkeit und Natürlichkeit aus. Nur ein Beispiel für die perfekt
erhalten Natur ist der Naturpark Mondrago. Auch die klimatischen
Bedingungen sind für einen Urlaub perfekt. Santanyí gehört zu einer der
trockensten Regionen Mallorcas. Mit seinem subtropischen Klima, kurzen
Wintern, heißen Sommern und durchschnittlich 300 Sonnentagen lässt
sich hier die Insel von ihrer schönsten Seite genießen.
Santanyí - Stadt, liegt nur wenige Kilometer von der Küste entfernt und
zählt aktuell ca. 3.300 Einwohner. Am kleinen Hauptplatz Placa Major
befindet sich die Kirche Sant Andreu aus dem 18 Jh. Die Kirche ist im
Besitz der ehrwürdigen Orgel aus dem Konvent Santo Domingo in Palma.
Sie wurde von Jordi Bosch erbaut, der vermutlich der bedeutendste
Orgelbauer Spaniens war. Daneben erhebt sich die Capilla de Roser, die
noch aus dem 13 Jh. Stammt. Etwas nördlich bildet das Tor Porta Murada
den letzten Rest der einstigen Stadtbefestigung, (incl. Gefängnis).
Mittwochs und samstags findet hier jeweils der Wochenmarkt statt.